TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Hermle, Lambert T1 - West-Bahnhof – ein Begriff im Villinger Volksmund JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Viele Zeitgenossen haben dieses Wort im Villinger Volksmund schon gehört! Aber sie wissen oft nicht, woher der Begriff kommt. Der Bahnhof liegt doch auf der östlichen Seite der Stadt und nicht auf der Riettorseite. Richtig! Und doch hat das eine mit dem anderen etwas zu tun. Nachdem in Deutschland im Jahre 1835 die erste Eisenbahnlinie eröffnet wurde, setzte man sich auch in unserer Heimat mit dem Gedanken einer Bahnlinie vom Rheintal über Offenburg und Villingen an den Bodensee auseinander. Über 30 Jahre sandte man Eingaben und Deputationen an die zuständigen Ministerien in Karlsruhe, setzte den Landtag über diese für die Stadt so lebenswichtige Entwicklung in Kenntnis und sprach auch persönlich beim Großherzog vor. In dem Apotheker und Landtagsabgeordneten Ludwig Kirsner aus Donaueschingen hatte man einen unermüdlichen Befürworter, der sich für diese Verkehrserschließung im Schwarzwald und auf der Baar einsetzte. Im Jänner 1860 reichte die Stadt Villingen in einer Petition (Bittschrift) diesen Plan ein, auf dem der Verlauf der Bahnlinie auf der Westseite der Stadt eingezeichnet ist: KW - Villingen-Schwenningen-Villingen KW - Stadtviertel KW - Eisenbahn Y1 - 2007 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-166648 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16664 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16664 VL - 30 SP - 20 EP - 23 ER -