TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Carolus, Helmut T1 - Geschichte und Werdegang der Botanischen Gärten in Karlsruhe JF - Badische Heimat N2 - Schon die Badischen Markgrafen und späteren Großherzöge hatten über die Jahrhunderte hinweg eine große Vorliebe für Gärten und Pflanzen. Vom Markgrafen Ernst wird z. B. berichtet, dass er in Sulzburg, einer kleinen Stadt im Markgräflerland, an dem von ihm erbauten Schloss um 1530 einen Ziergarten anlegen ließ. Auch sein Nachfolger, der die Residenz nach Durlach verlegte und dort die Karlsburg erbauen ließ, gliederte an diese 1565 einen Lust- und Botanischen Garten an. Markgraf Friedrich Magnus (1703-1732), Vater des Karlsruher Stadtgründers Carl Wilhelm, erneuerte trotz der Wirren des Pfälzischen und Spanischen Erbfolgekrieges die Durlacher Gärten. Dieser „hochfürstliche" Schlossgarten wurde samt Gewächshäusern und Orangerie bis 1809 unterhalten und ist als Park an der Karlsburg bis heute erhalten. Markgraf Carl Wilhelm (1679-1738) legte 1715 mit der Stadtgründung von Karlsruhe auch den Grundstein zu einem Lust- und Jagdgarten im heutigen Schlossbezirk. Als großer Blumenliebhaber ließ er in Durlach den Botanischen Garten und die Orangerie weiter pflegen, nachdem 1722 die Gärten endgültig nach Karlsruhe verlegt worden waren. KW - Botanischer Garten 〈Karlsruhe〉 Y1 - 2004 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-205258 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20525 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20525 VL - 84 IS - 1 SP - 141 EP - 148 ER -