TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Lehmann, Hans-Dieter T1 - Wer hatte »kontinentalgermanische« Runen geritzt? Wie kam das Christentum in die Alamannia fern vom Rhein? JF - Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar N2 - Zu Glaube und Wissen der Alamannen sind im Begleitband zur Stuttgarter Landesausstellung von 1997 einige Besonderheiten beschrieben, welche zwar archäologisch beobachtet und in das 6. und frühe 7. Jahrhundert datiert, bislang aber nicht ausreichend erklärt worden sind: 1.) Runen und Funde nordischen Charakters erscheinen in Mitteleuropa für nur wenige Generationen; 2.) Goldblattkreuze tauchen fast gleichzeitig als spezifische Zeichen frühen Christentums in der Alamannia und bei den Langobarden in Italien auf. Die Übereinstimmung der Befunde in Süddeutschland in Zeit und Raum lässt eine gemeinsame Ursache vermuten, obwohl auf den ersten Blick kein Zusammenhang zwischen ihnen zu erkennen ist. In der Stuttgarter Ausstellung wurden auch alamannische Totenbäume aus dieser Zeit gezeigt. In dem Begleitband dazu wurde nirgends das Problem der Schlange mit Köpfen an beiden Enden angesprochen, welche darauf die Ruhe der Toten bewacht hat. Im Folgenden soll versucht werden, für alle drei Fragen einen gemeinsamen Hintergrund aufzuzeigen. KW - Alemannen KW - Runeninschrift KW - Grabbeigabe KW - Christentum KW - Archäologie Y1 - 2013 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-173258 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17325 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17325 VL - 56 SP - 7 EP - 26 ER -