TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Treffeisen, Jürgen T1 - Zwischen Baden und Kurpfalz BT - die ehemalige Reichsstadt Heidelsheim im politischen Kräftefeld des 14. und beginnenden 15. Jahrhunderts JF - Badische Heimat N2 - Die Anfänge der Stadt Heidelsheim liegen im Dunkeln. Wann genau hatte der deutsche König - wohl zur Zeit der Staufer - die Siedlung zur Stadt erhoben beziehungsweise ausgebaut? 1241 wird der Ort als Reichsstadt sichtbar. Doch das Interesse des Königs an seiner Stadt hielt nicht lange an. 1311 genehmigte nämlich der König die Verpfändung Heidelsheims an Graf Konrad von Vaihingen und an Markgraf Rudolf IV. von Baden. Was bedeutete dies für die Stadt? Heidelsheim hatte nun plötzlich drei Stadtherren oder besser gesagt zwei Pfand- und einen Stadtherrn. Denn der König blieb weiterhin nominell Stadtherr, wenn er auch kaum noch stadtherrliche Funktionen ausübte. Mit der Pfandschaft waren vor allem Nutzungsrechte und genau definierte Einkünfte verbunden. Verpfändungen von Städten, gerade durch den König, waren an der Tagesordnung. Durch die Verpfändung erhielt der König vom Grafen von Vaihingen 800 Pfund und vom Markgrafen von Baden 1000 Pfund - oder Dienste in angemessener Größenordnung. Der König nahm nämlich für die Reichspfandschaften bei der Vergabe normalerweise gar kein Geld des Gläubigers. KW - Bruchsal-Heidelsheim KW - Geschichte KW - Mittelalter Y1 - 2002 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-216599 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21659 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21659 VL - 82 IS - 2 SP - 415 EP - 420 ER -