TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Tschacher, Manfred T1 - Die Pfarrkirche St. Valentin in Eppingen-Rohrbach JF - Freiburger Diözesan-Archiv N2 - Ein Blick auf die Gemarkungsgrenzen zeigt, dass der Ort Rohrbach sehr wahrscheinlich wie auch Mühlbach und Sulzfeld als eine frühmittelalterliche Ausbausiedlung von Eppingen entstanden ist. Seinen Name hat der Ort durch seine Lage an einem mit Rohr, also mit Schilf, bewachsenen Bach erhalten. Zur Unterscheidung von anderen Orten gleichen Namens kamen sowohl die Zusatzbezeichnung „bei Eppingen“ als auch „am Gießhübel“ auf. In einer Grenzbeschreibung, die das Stift Odenheim 1727 anfertigen ließ, ist vor und nach der Gießhübelmühle nicht die Elsenz eingezeichnet, sondern ein „Gihsübelgraben“ bzw. „Gihsübelgrabenbach“, und die Äcker gegenüber der Straße nach Rohrbach in Richtung Eppingen werden als „Gihsübeläcker“ bezeichnet. Es scheint so, als wäre in diesem Bereich „Gieshübelgraben“ eine andere Bezeichnung für die Elsenz. Die Bezeichnung könnte sich entweder auf eine kanalisierte Elsenz als Mühlkanal oder auf einen frühmittelalterlichen Bestrafungsort durch Untertauchen beziehen. KW - Eppingen- Rohrbach am Gießhübel KW - Sankt Valentin 〈Rohrbach, Gießhübel〉 KW - Reformation KW - Gegenreformation KW - Kirchenbau KW - Geschichte Y1 - 2018 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-231363 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-23136 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-23136 VL - 138 SP - 27 EP - 45 ER -