TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Büchler, Benedikt T1 - Aktionsräume und Habitatnutzung von benachbarten Rotmilanen BT - mit Bezug auf die Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen auf der Baar JF - Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar N2 - Das Vorkommen des Rotmilans ist fast ausschließlich auf Europa beschränkt, dabei brüten etwa 60% der globalen Brutpopulation in Deutschland (BAUER 2005, MEBS 2006). Der Rotmilan kommt bevorzugt in reich gegliederten Landschaften vor, in denen sich bewaldete und freie Flächen abwechseln. Er jagt hauptsächlich im Flug über freien Flächen, macht aber auch zu Fuß Jagd auf Regenwürmer oder Insekten. Rotmilane sind reviertreu und behalten eingegangene Paarbeziehungen oftmals über viele Jahre bei (WALZ 1995). Im Normalfall beginnen Rotmilane im Alter von zwei bis drei Jahren mit der Brut, wobei häufig über lange Zeit hinweg der gleiche Horst zur Brut verwendet wird (BAUER et al. 2005). Im Gegensatz zu den neuen Bundesländern, in denen landwirtschaftliche Flächen zu großen Produktionseinheiten zusammengefasst wurden, blieb auf der Baar trotz der Flurbereinigung von 1972 das Mosaik kleiner Flächen erhalten. Die Größe der landwirtschaftlich genutzten Parzellen auf der Baar wird dementsprechend als gering bezeichnet. Auf der Baar gibt es bis heute viele Nebenerwerbslandwirte, die allerdings immer größer werdende Höfe bewirtschaften (MURSCHEL ET AL. 2003). Im Untersuchungsgebiet, das in einem europäischen Vogelschutzgebiet liegt (Gebietskennzeichnung VSN-03 Baar), brüten Rotmilane in hoher Dichte mit bis zu 21 Paaren pro 100 Quadratkilometer (WALZ 2001). KW - Baar KW - Roter Milan KW - Landwirtschaft Y1 - 2011 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-173416 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17341 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17341 VL - 54 SP - 133 EP - 144 ER -