TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schruft, Günter T1 - Der Weinbau am Freiburger Lorettoberg JF - Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins „Schau-ins-Land“ N2 - Freiburg im Breisgau wird seit langem als ‚die Stadt des Weines‘ bezeichnet. Dies liegt sicher an der bevorzugten Lage für Weinanbau am Rande des südlichen Oberrheintales bei annähernd mediterranem Klima. Der urkundlich nachgewiesene Weinbau in den Dörfern um die Stadt reicht bis in das 8. Jahrhundert zurück. Dies geht aus Schenkungsurkunden der Reichsabtei Lorsch für Biengen bei Bad Krozingen (770) und für Betzenhausen (776) hervor. Aufzeichnungen des Klosters St. Gallen belegen Weinbau ab 716 in Ebringen und 786 in Merzhausen, Wendlingen, Haslach und Mengen, aber auch im heutigen Stadtteil Wiehre um 790. Den Weinbau in Freiburg, das 1120 das Marktrecht erhielt, belegen erstmals Urkunden des Klosters Tennenbach aus den Jahren 1220 und 1234. Offensichtlich wurde der Wein zunächst innerhalb der Stadtmauer in kleinen Rebgärten angebaut, die von Bürgern jeden Standes gepflegt und zur Weinbereitung für den eigenen Bedarf genutzt wurden. Daneben lassen sich aber schon bald kleinere und größere, eingezäunte oder ummauerte Rebanlagen außerhalb der Stadtmauern nachweisen, wie nicht zuletzt diverse Stadtansichten aus der frühen Neuzeit deutlich machen, z.B. von Gregorius Sickinger (1589, Abb. 1) und Hans Rudolf Manuel genannt Deutsch. (1549, Abb. 2). KW - Freiburg im Breisgau KW - Weinbau Y1 - 2018 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-231212 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-23121 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-23121 VL - 137 SP - 87 EP - 119 ER -