TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Neidiger, Bernhard T1 - Tübingen, Urach und Stuttgart in der Kirchenreformpolitik Graf Eberhards d. Ä. von Württemberg (1459–1496) JF - Alemannisches Jahrbuch N2 - Über die Gründung der Universität Tübingen im Jahr 1477 und die an dieser Universität bis zur Reformation gelehrte Theologie informiert eine ganze Reihe wichtiger Arbeiten. Bekannt ist auch, daß Graf Eberhard d.Ä. im Zusammenhang mit der Universitätsgründung erwog, die Dominikaner nach Tübingen zu berufen und ihnen das Kloster der Augustiner-Eremiten zu übergeben, da, wie schon Martin Crusius angemerkt hat, die Dominikaner damals gelehrter waren als die Augustiner-Eremiten. Der Provinzial der Dominikaner, Fabri von Stubach, hielt sich im Jahr 1478 zwischen dem 25. Mai und dem 2. August über einen längeren Zeitraum bei Eberhard d.Ä. im Uracher Schloß auf, um die Reform der württembergischen Dominikanerinnenklöster zu leiten. Dies scheint jedoch nicht der alleinige Zweck seiner Anwesenheit in Urach gewesen zu sein, denn er verließ das Schloß nicht einmal, als es um die Reform des Klosters Offenhausen ging, die Eberhard d.Ä. besonders am Herzen lag. Vielmehr gab der Provinzial seinem Reformkommissar Johannes Meyer schriftlich seine Anweisungen. Offenbar verhandelte Fabri von Stubach damals mit Eberhard d.Ä. auch erfolgreich über eine Mitwirkung der Dominikaner an der Universität. denn noch im August 1478 mußte der Provinzial der Augustiner-Eremiten sein Tübinger Kloster an Graf Eberhard d.Ä. abtreten. KW - Kirchengeschichte KW - Kirchenreform KW - Spätmittelalter Y1 - 1995 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-191393 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-19139 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-19139 VL - 1993/1994 SP - 103 EP - 124 ER -