TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Eichholtz, Barbara T1 - Der „Weihnachtsteppich“ im Franziskanermuseum JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Im Franziskanermuseum wird ein Teppich gezeigt, der sich deutlich von den beiden ebenfalls dort gezeigten Prachtteppichen mit der Krönung Mariens bzw. der Verklärung auf dem Berge Tabor unterscheidet: der sog. Weihnachtsteppich (Abb.1). Alle drei Teppiche dienten der gleichen Funktion – es sind Antependien[1] – und zeigen die für diese Art Teppiche häufig anzutreffende Dreiteilung der Fläche mit zwei Heiligen, die das Hauptsujet rahmen, doch wirkt der „Weihnachtsteppich“ wesentlich bescheidener. Nicht nur hat er kleinere Ausmaße, ist vorwiegend im schlichten Klosterstich gestickt statt wie jene gewirkt, gedämpft farbig statt leuchtend bunt, sondern auch in der Thematik stellt er einen Gegensatz dar. Eingerahmt vom Hl. Franziskus und dem Hl. Ludwig von Toulouse, einem Bischof königlichen Geblüts, der die Krone ausschlug, um Franziskaner zu werden, zeigt der Teppich Christi Geburt im Stall mit der Anbetung der armen, schlichten Hirten, nicht der Könige in all ihrem Prunk. KW - Franziskaner-Museum 〈Villingen-Schwenningen〉 KW - Bildteppich Y1 - 2002 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-165761 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16576 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16576 VL - 25 SP - 19 EP - 23 ER -