TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Krüger, Enno T1 - Zur Digitalisierung der Bibliotheca Palatina JF - Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt N2 - Ihre Entführung im Jahre 1623 war der wohl größte Kulturverlust der Kurpfalz. Rund 3700 mittelalterliche und frühneuzeitliche Handschriften und etwa 13.000 Inkunabeln und Druckschriften aus der Heidelberger Heiliggeistkirche gelangten als Kriegsbeute der Katholischen Liga in die päpstliche Bibliothek. Diese Schätze sind heute unter der allgemein üblichen Bezeichnung Bibliotheca Palatina bekannt. Diese ist ein Sammelbegriff für die ursprünglich separaten Bestände der Heidelberger Universität, des Heidelberger Schlosses und der von Ulrich Fugger (1526–1584) übernommenen Bibliothek, die nach und nach, aber nie ganz vollständig, auf den Emporen der Heiliggeistkirchen vereinigt worden waren. Es handelt sich hauptsächlich um deutsche und lateinische Handschriften, aber auch um griechische, hebräische, arabische und türkische. Mit den 845 deutschsprachigen Handschriften kehrte 1816 ein wesentlicher Bestandteil der Bibliotheca Palatina nach Heidelberg zurück. Dort kam als Aufbewahrungsort solcher Schätze – nach dem Ausscheiden von Hof und Kirche als Kulturträger – nur noch die aufblühende Universität infrage. KW - Heidelberg KW - Universitätsbibliothek Heidelberg. Palatina KW - Digitalisierung KW - Internet KW - Handschrift Y1 - 2015 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-241298 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-24129 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-24129 VL - 20 (2016) SP - 249 EP - 251 ER -