TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Hegeler, Hartmut T1 - Geocaching in Baden: „Anton Praetorius’ klägliche Zeitung“ JF - Badische Heimat N2 - „Satelliten erfasst“, meldet der GPS-Empfänger. Der 15-jährige Lukas tippt Koordinaten ein. Kreise und Säulen blinken auf dem Display, Pfeile zeigen die Himmelsrichtungen an. Lukas blickt angestrengt auf das gelbe Gerät. „Hier geht’s lang“. Lisa und die anderen Jugendlichen folgen ihm. Geocaching begeistert Jugendliche für das Wandern und Erwachsene für die Schatzsuche, zu Fuß oder mit dem Mountainbike. Selbst technik-verliebte Stubenhocker entdecken wieder die Natur. Lukas hat im Internet ein neues Ziel für eine Schnitzeljagd auf die moderne Art gefunden. Und die heißt: Geocaching, zusammengesetzt aus Geo (Erde) und dem englischen Wort cache (verstecken). Es gibt Leute, die verstecken irgendwo Dosen voller kleiner netter Dinge und einem Logbuch, eine Art Tagebuch. Dann veröffentlichen sie im Internet Hinweise auf das Versteck, indem sie dort die Koordinaten mit einer Beschreibung des Schatzes eintippen. Lukas, Lisa und auch immer mehr Erwachsene nutzen ihr GPSGerät, um solche Schätze zu finden. GPS bedeutet Global Positioning System (deutsch: Globales Positionsbestimmungssystem), ursprünglich vom US-Verteidigungsministerium für militärische Zwecke entwickelt. Mit dieser Technik des weltweiten, satellitengestützten Navigationssystems funktionieren die „Navis“ in den Autos. Auch Spaziergänger können akkubetriebene „Navis“ mitnehmen, die Landkarten mit dem genauen Standort anzeigen. KW - Praetorius, Anton 〈1560-1613〉 KW - Rezeption KW - Geocaching Y1 - 2008 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-2816 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-281 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-281 VL - 88 IS - 4 SP - 624 EP - 628 ER -