TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Fuhlrott, Rolf T1 - Ernst Köpfer (1878–1954) BT - ein Pionier der Skifabrikation und des Skisports im Bernauer Hochtal JF - Badische Heimat N2 - Das Bernauer Hochtal Sanft nach Südosten abfallend zieht sich das Hochtal der Bernauer Alb vom Herzogenhorn, dem zweithöchsten Berg des Schwarzwaldes, in Richtung Sankt Blasien, kurz zuvor vereinigt mit der vom Feldberg kommenden Menzenschwander Alb. Darin eingebettet hat Bernau seine einzigartige und sonnenreiche Lage in einer Höhe von 900 bis 1000 m, wo die Teilorte "locker und gefällig hingestreut, wie von Gottes Hand" liegen, so beschreibt es der Wander-Schriftsteller Wolfgang Abel. Das war nicht immer so, als vor etwa 10–12 000 Jahren das Feldberg- / Herzogenhorn-Massiv in der letzten Eiszeit noch von mächtigen Gletschern von 300 m Stärke bedeckt war. Als diese abschmelzend nach Südwesten abzogen, hinterließen sie ein abgeschliffenes von Moränen bedecktes Trog-Tal, wobei die ausschürfende Wirkung zum Ende des Gletschers erheblich abnimmt. Ganz allmählich hat sich dann im Laufe von tausenden von Jahren dieses U-förmige Tal durch die natürliche Sukzession in ein dichtes, geschlossenes Waldgebiet gewandelt, das sich lange der menschlichen Besiedlung entzog. KW - Köpfer, Ernst 〈1878-1954〉 KW - Bernau im Schwarzwald KW - Wintersport KW - Skisport KW - Holzindustrie Y1 - 2012 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-3479 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-347 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-347 VL - 92 IS - 1 SP - 95 EP - 108 ER -