TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Golgath, Marius T1 - Zweimal musste das Eschelbronner Kriegerdenkmal weichen JF - Kraichgau N2 - Das Kriegerdenkmal wurde für die Teilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) im Jahre 1886 errichtet. Die Ursachen dieser Auseinandersetzung waren Spannungen zwischen Preußen und Frankreich. Otto von Bismarck überzeugte die süddeutschen Staaten, darunter das Großherzogtum Baden, an diesem Krieg teilzunehmen. Am 2. September 1870 schlugen die deutschen Truppen die französische Armee bei Sedan. Eine Folge dieses Krieges war die Gründung des deutschen Kaiserreiches am 18. Januar 1871 in Versailles und am 10. Mai 1871 folgte der Friedensschluss. An diesem Krieg nahmen 44 Eschelbronner Bürger teil. Ihre Namen stehen auf dem Denkmal. Bei einigen Soldaten ist der Dienstgrad angegeben. Der Kanonier Adam Arnold trat schon früher in das Großherzoglich Badische Festungs-Artillerie Bataillon in Rastatt ein. Am 27. Juni 1866 legte er dort eine Schwimmprobe ab für die er eine Auszeichnung erhielt. Weitere Personen, bei denen der Dienstgrad bekannt ist, waren: der Feldwebel Adam Laule, Unteroffizier Adam Braun, Dragoner Wilhelm Edler und der Gefreite Johann Heiser. Der Grenadier Heinrich Böhm wurde am 18. Dezember 1870 bei Nuits verwundet und einen Tag später fiel der erst 25-jährige Küfer Adam Heilmann bei Dijon. Er war an den Folgen einer Schussfraktur des Unterschenkels verstorben. Während seiner Dienstzeit war er Füsilier und sein Name ist auf dem Denkmal besonders hervorgehoben. KW - Eschelbronn KW - Deutsch-Französischer Krieg 〈1870-1871〉 KW - Kriegerdenkmal Y1 - 2007 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-169435 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16943 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16943 VL - 20 SP - 115 EP - 119 ER -