TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Wieland, Markus M. T1 - Wahlverhalten in Kälbertshausen zur Zeit der Weimarer Republik (1919-1933) JF - Kraichgau N2 - In einer vor wenigen Jahren erschienenen Ortsgeschichte von Kälbertshausen hieß es: ,,Die Nazis hatten von ganz Deutschland Besitz ergriffen. Von ganz Deutschland? Nein! Ein kleines Dorf am Rande des Kraichgaus leistete noch Widerstand! Was war geschehen? Bei den Reichstagswahlen 1934 hatten die Nazis die ... überwältigende Mehrheit der Wählerstimmen erhalten. Was war in Kälbertshausen? In dem kleinen unscheinbaren Dorf waren plötzlich 28 Wähler, die nicht Hitler, sondern die Kommunistische Partei gewählt hatten .... "1 Diese Aussagen enthalten einige Ungereimtheiten. 1934 gab es die KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) nicht mehr. Sie trat nach der Reichstagswahl im März 1933 nicht mehr in Erscheinung. Außerdem war Kälbertshausen in der Endphase der Weimarer Republik keine kommunistische, sondern eine nationalsozialistische Hochburg. Doch wir wollen der Reihe nach vorgehen, um die Sache zu klären, denn Kälbertshausen war immerhin eine Zeitlang tatsächlich eine KPD-Hochburg. KW - Kälbertshausen KW - Weimarer Republik KW - Wahl Y1 - 2007 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-169767 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16976 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16976 VL - 20 SP - 121 EP - 123 ER -