TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Alberti, Jürgen T1 - ,,Wiedervorlage nach 6 Monaten" BT - vom Zementschiefer-Bergwerk Langenbrücken zum Geologischen Denkmal "Posidonienschiefergrube" JF - Kraichgau N2 - Die Geologie des Kraichgaus ist recht kompliziert und keineswegs überall ausreichend verstanden. Das wellige Hügelland besteht aus Schollen ehemaliger Schichten von Gestein, die durch zahlreiche Verwerfungen und Risse zerhackt wurden. Aufgelagerter Löß mildert die Konturen, verdeckt aber auch das Erkennen von Richtungen in den Verwerfungslinien, die eine bessere Gliederung erlauben würden. Insgesamt ist der Kraichgau eine geologische Mulde zwischen Odenwald und Schwarzwald, die in der „Langenbrückener Senke" heute ihre tiefste Stelle bei etwa 120 m ü. NN erreicht. In dieser Vertiefung konnten nun Schichten von Gesteinen erhalten bleiben, die in der höheren Umgebung durch Erosion längst verschwunden sind. Überraschend sind dabei vor allem die Juragesteine, die sonst erst wieder nach Süden hin in der Schwäbischen Alb und nach Norden im Teutoburger Wald zutage treten. Wer also in einem groben Vieleck zwischen den Orten Ubstadt im ~~den, der B3 entlang bis in Höhe Malsch im Norden und über Rettigheim, Ostringen und Zeutern zurück nach Ubstadt nach Fossilien sucht, wird welche finden, die man sonst bei Holzmaden antrifft. Für Bergbau ist der Kraichgau nicht gerade berühmt, aber Steinbrüche gab und gibt es in großer Zahl. Ein ganz besonderer liegt am ehemaligen Ortsrand von Bad Langenbrücken. KW - Kraichgau KW - Bad Schönborn- Langenbrücken KW - Geologie KW - Schieferbergbau KW - Steinbruch KW - Posidonienschiefer KW - Naturdenkmal Y1 - 2018 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-175038 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17503 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17503 VL - 25 SP - 33 EP - 53 ER -