TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Kawohl, Friedemann T1 - Alexander Moser BT - Chemiker, Künstlerfotograf und Konstrukteur eines Lichtklaviers für Alexander Skrjabins Prométhée, le poème du feu JF - Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar N2 - Vor etwas über hundert Jahren hat der in Moskau lebende Chemiker Alexander Moser ein Modell für eine kleine elektrische Anlage aus zwölf farbigen Glühbirnchen und zwölf Schaltern angefertigt, von der ein Modell im Moskauer Skrjabin-Museum erhalten ist. Möglicherweise wurde dieser Apparat zur Ausführung der Lichtstimme von Alexander Skrjabins Prométhée, le poème du feu bei einer privaten Voraufführung in Skrjabins Wohnung im Winter 1910/1911 benutzt. Dazu erklang eine Klavierversion, die vom Komponisten selbst gespielt wurde. Es war die einzige Lichtversion, die der Komponist selbst miterlebte, denn er nahm an der ersten öffentlichen Aufführung mit Lichteffekten am 14. April 1915 in New York nicht teil und starb kurz danach am 27. April 1915. Die Biographen Skrjabins erwähnen Moser als Fotografen wichtiger Künstlerporträts, als Freund des Komponisten und als Konstrukteur des Lichtklaviers, ohne aber Details aus dem Leben des in Moskau geborenen Sohnes von aus dem Schwarzwald stammenden Eltern zu nennen. Erstmals werden im folgenden wesentliche Daten aus dem Leben des Alexander Moser zusammengetragen, die Bedeutung Mosers für den Komponisten Alexander Skrjabin und die Skrjabin-Forschung erläutert, sowie der familien- und unternehmensgeschichtliche Hintergrund der aus Unterkirnach stammenden Vorfahren Alexander Mosers erhellt. KW - Blessing, Familie KW - Musikwerke-Fabrik Ambr. Weisser, Vormals Hubert Blessing 〈Unterkirnach〉 Y1 - 2013 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-173238 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17323 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17323 VL - 56 SP - 71 EP - 90 ER -