TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Ebert, Doris T1 - Martin JF - Kraichgau N2 - Vor mehr als hundert Jahren wurde das Martins-Brauchtum im Rheinland neu belebt. Heute gehören die Lichterzüge zu Martini wie vor langen Zeiten die Dienstwechsel und Pachtzahlungen. Lebendiges Gedenken? Oder ist Martins Leben nicht doch hinter der Tat - der Mantelteilung - verschwunden, wie Roman Mensing meint? Hier soll jedoch kein Lebensbild Martins, sondern nur sein entscheidender Impetus beschrieben, dazu die bildliche Umsetzung angesprochen werden. Die wesentlichen Lebensdaten finden sich bei Gregor von Tours (540-594): Geburt 316 oder 317 im pannonischen Sabaria (Szombathely/Ungarn) als Sohn eines römischen Tribuns aus Pavia. Folgerichtig der Name Martinus: zum Mars gehörend. Als Zehnjähriger nähert Martin sich gegen den Willen des Vaters als Katechumene (Taufanwärter) dem Christentum, soll - als Fünfzehnjähriger - aber doch den von einem Offizierssohn selbstverständlich erwarteten Militärdienst akzeptiert haben, der auch als gesetzliche Pflicht berichtet wird. Die Elitetruppe der Alae scholares, der er bald angehört, war zuständig für Wach- und Kontrolldienste. In der Osternacht 339 soll er getauft worden sein. KW - Martin, von Tours 〈315-399〉 Y1 - 2005 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-175254 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17525 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17525 VL - 19 SP - 189 EP - 198 ER -