TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Meder, Willi T1 - Auf den Spuren des Klosters St. Georgen JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Seit einiger Zeit beschäftigt sich in St. Georgen ein Gremium bestehend aus Vertretern verschiedener Gruppierungen damit, Spuren des ehemaligen Klosters St. Georgen sichtbar zu machen. Eine zweiwöchige Veranstaltung in der Lorenzkirche, der ehemaligen Leutekirche des Klosters, war der Anfang. Vorträge und musikalische Veranstaltungen ergänzten die Ausstellung von Gegenständen und Bildern. Das 1084 gegründete Benediktiner-Kloster des heiligen Georg hatte eine wechselvolle Geschichte. Von seiner großen Bedeutung im 12. und 13. Jahrhundert zeugen nur noch alte Urkunden und Akten. Als Württemberg die gesamte Schirmvogtei über das Kloster besaß, führte Herzog Ulrich zwangsweise den evangelischen Glauben in St. Georgen ein und vertrieb die Mönche. Nach einer kurzen Zwischenstation in Rottweil bauten diese ihre Besitzung in Villingen zu einem Kloster aus. Es hieß nun „Kloster St. Georgen, dermalen zu Villingen". Nach der Zerstörung der Klostergebäude in St. Georgen im Jahre 1633 wurden diese nie mehr aufgebaut. Nachdem die Ruinen noch über 200 Jahre lang das Ortsbild bestimmten, führten Brandunglücke und die rasche Entwicklung des Ortes im 19. Jahrhundert zum fast vollständigen Verschwinden der Klosterüberreste. Dies machte es für die Veranstalter sehr schwierig, Klosterspuren aufzuzeigen. Einzige greifbare Zeugen aus der St. Georgener Klosterzeit sind am Ort ein paar Grabplatten von Erbbegräbnissen, einige Steine von der Klosterkirche und ein kleiner Rest der ehemaligen Klostermauer. KW - Kloster Sankt Georgen Y1 - 2004 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-166249 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16624 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16624 VL - 27 SP - 52 EP - 55 ER -