TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Flöß, Konrad T1 - „Die Worth Gottes loben steht der Statt Villingen gezümlich” BT - 300 Jahre Villinger Votivtafel in der Triberger Wallfahrtskirche „Maria in der Tanne” JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Am 1. Juli 1704, im Spanischen Erbfolgekrieg, überschritt der französische Marschall Tallard den Rhein bei Kehl und rückte mit etwa 29.000 Mann über Waldkirch durch das Prechtal nach Hornberg. Sein Ziel war zunächst die Hochebene von Hardt zwischen Rottweil und Villingen, dann wollte er über Tübingen und Urach nach Ulm ziehen, um sich mit den Bayern zu vereinigen. Er hatte dabei die Absicht, Villingen zu erobern und in der Stadt ein Hauptdepot für die weiteren militärischen Operationen zu schaffen. Schon seit mehreren Tagen war die Stadt von französischen Truppen umschwärmt, und am 16. Juli begann die Belagerung. Laufgräben wurden ausgeworfen und die Stadt beschossen. Schon waren Breschen gelegt und die Villinger erwarteten den Sturm – da zog am 22. Juli der Feind ab. Tallard sah sich in seiner Hoffnung, die kleine Stadt in zwei Tagen zu erobern, getäuscht und die sechstägige Belagerung hatte ihn in seiner Hauptaufgabe, dem schnellen Vormarsch nach Bayern, aufgehalten. KW - Glückher, Johann Georg 〈1653-1731〉 KW - Villingen-Schwenningen-Villingen KW - Maria in der Tann 〈Triberg, Schwarzwald〉 KW - Votivtafel Y1 - 2015 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-168196 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16819 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16819 VL - 38 SP - 110 EP - 112 ER -