TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schmider, Christoph T1 - „Nur unter Beteiligung der verschiedensten Seiten" BT - das „Zollhäusle" und die Grenzen des Erzbistums Freiburg JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Bald nach der durch die Französische Revolution und die napoleonischen Kriege ausgelösten politischen „Flurbereinigung" in Mitteleuropa, die in Deutschland mit Säkularisation und Mediatisierung das Ende der Kleinstaaterei und der Geistlichen Territorien brachte und im Wiener Kongress ihren Abschluss fand, kam es auch zu einer grundlegenden kirchlichen Neugliederung. Diese ging vom Gedanken des Staatskirchentums aus und hatte unter anderem das Ziel, die kirchlichen Verwaltungsstrukturen in Übereinstimmung mit den staatlichen zu bringen. Da die Errichtung, Neuumschreibung und Aufhebung von Bistümern in der römisch-katholischen Kirche gemäß Kirchenrecht Sache der höchsten kirchlichen Autorität ist, verständigten sich die Regierungen der neuen Staatsgebilde in der Folgezeit mit dem Heiligen Stuhl über die Anpassung oder Neugründung von Bistümern. Für das heutige Baden-Württemberg waren die „Frankfurter Verhandlungen" ab 1818 relevant, die zur Errichtung der Oberrheinischen oder Freiburger Kirchenprovinz durch die päpstliche Bulle „Provida solersque" vom 16. August 1821 und somit auch zur Gründung des Erzbistums Freiburg und des Bistums Rottenburg führten. KW - Katholische Kirche. Erzdiözese Freiburg KW - Katholische Kirche. Diözese Rottenburg KW - Konkordat Y1 - 2020 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-164709 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16470 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16470 VL - 43 SP - 40 EP - 47 ER -