TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Kuner, Bernadette T1 - Das Freiburger Gutleuthaus im Spätmittelalter BT - Organisation - wirtschaftliche Basis - Alltagsleben JF - Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land" N2 - Als Freiburg im Jahr 1120 das Marktrecht erhielt, war ein Aufschwung des städtischen Lebens gewjss zu erwarten. Neben dem wirtschaftlichen Erstarken bedeutete das vor allem auch die Zuwanderung von Bürgern, die Errichtung von Häusern und anderen Bauwerken und eine allgemeine Verdichtung des sozialen Lebens. Im 14. Jahrhundert hatte die Stadt Freiburg die maximale Einwohnerzahl von 9.000 errejcht, die dann bis zum Ende des 15. Jahrhunderts auf ca. 6.000 Einwohner absank. 1 Das Zusammenleben vieler Menschen auf engem Raum und unter schlechten hygienischen Bedingungen, wie es in einer mittelalterlichen Stadt der Fall war, begünstigte die Entwicklung von Krankheiten und Seuchen. Der Aussatz z.B. ist nach der Ansicht von Ernst Theodor Nauck in Freiburg seit 1252 überliefert.2 Hinzu kamen gebärende Frauen, Verletzte, altersschwache Menschen und elternlose Kinder. Man darf davon ausgehen, dass es im mittelalterlichen Freiburg eine beträchtliche Zahl an hilfsbedürftigen Personen gegeben hat, die auf die öffentliche und kirchliche Fürsorge angewiesen waren. KW - Freiburg im Breisgau KW - Leprosorium KW - Sozialgeschichte KW - Spätmittelalter Y1 - 2006 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-177804 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17780 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17780 VL - 125 SP - 7 EP - 24 ER -