TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Jenisch, Bertram T1 - Die Erforschung der barockzeitlichen Schanzanlagen im Schwarzwald: Denkmalpflegerische Aspekte JF - Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land" N2 - Die am Rand des Schwarzwaldes errichteten Schanzanlagen gehören als lineare Strukturen im Sinne einer Sachgesamtheit zu den flächenmäßig größten archäologischen Kulturdenkmalen in Baden-Württemberg. Im Gegensatz zum damit vergleichbaren römischen Limes, der mittlerweile zu Recht zum UNESCO-Weltkulturerbe gezählt werden darf, steht die systematische Erforschung der barocken Defensivsysteme erst am Anfang. Den Ursprung haben diese Befestigungswerke in spätmittelalterlichen Verschanzungen wie dem Hotzenwälder Landhag. Ein planmäßiger Ausbau zu einem überregionalen System erfolgte in mehreren Phasen seit dem Dreißigjährigen Krieg bis um 1735. Die letzten Schwarzwaldlinien wurden in den Koalitionskriegen (1796-1815) angelegt. Die ersten umfassenden Arbeiten zu den Schanzanlagen erfolgten meist unter militärstrategischen Gesichtspunkten.[1] Eine umfassende Zwischenbilanz mit einer Kartierung findet sich im Historischen Atlas Baden-Württemberg.[2] Seither kam es vor allem zur Bearbeitung von einzelnen Anlagen[3] oder Linienabschnitten[4]. Während es lange Zeit ruhig um das Thema war, ist es mittlerweile wieder in den Blickpunkt der Forschung gerückt. Die Betrachtungsweise hat sich allerdings heute stark gewandelt. Im Vordergrund stehen mittlerweile die exakte Vermessung und Kartierung von Einzelelementen und Linienabschnitten sowie der Versuch einer chronologischen Trennung einzelner Phasen.[5]] KW - Schwarzwald KW - Schanze KW - Barock Y1 - 2010 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-178323 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17832 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17832 VL - 129 SP - 131 EP - 133 ER -