TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Ohler, Norbert T1 - Zeugen der Vergangenheit - achtenswertes Erbe - lastendes Gedenken BT - Berent Schwineköper (1912-1993) zum Gedächtnis : (1959-1978 Leiter des Stadtarchivs Freiburg) : (1966-1982 Vorsitzender des Breisgau-Geschichtsvereins „Schau-ins-Land") JF - Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land" N2 - Auf Schritt und Tritt sieht man sich in Freiburg an die Geschichte erinnert. Das ist wörtlich zu verstehen. Man tritt auf Kanaldeckel, die das Bild eines Siegels der Stadt schmückt; man stutzt angesichts von ,Stolpersteinen', die an Verfolgte des NS-Regimes erinnern. Freiburg steht zu seiner Geschichte - dort mit Stolz, da nur mit Scham und Trauer. Wer nach baulichen Zeugen der Vergangenheit fragt, hält mit dem Stadtplan, den Berent Schwineköper vor Jahrzehnten erarbeitet hat, einen zuverlässigen Führer in Händen.[1] Aus der Fülle darin verzeichneter und anderer Erinnerungsmale soll eine Auswahl präsentiert werden. Das Münster ist ein Ort, an dem Erinnerungen in vielerlei Gestalt sichtbar werden: in der Architektur, in Skulpturen, Bild- und Glasmalereien, in Wappen, Epitaphien und weiteren Inschriften, in Sonnen- und Räderuhren, in liturgischen Geräten und vielem anderen. Im Münster wollen Menschen Gottes Wort vernehmen und zu ihm beten; damit verweist es auf Wurzeln der weltgeschichtlich einzigartigen Erinnerungskultur, die das Abendland, die von Rom geprägte lateinische Christenheit, ausgebildet hat. Aus diesem Boden ist auch das Verlangen nach sichtbaren Zeichen der Erinnerung gewachsen, wie sie im Folgenden vorgestellt werden. KW - Freiburg im Breisgau KW - Denkmal KW - Baudenkmal KW - Kollektives Gedächtnis Y1 - 2011 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-177878 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17787 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17787 VL - 130 SP - 159 EP - 184 ER -