TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Wolf, Günther T1 - Streiflichter aus einem Jahrhundert Lichtspiele im Friedrichsbau JF - Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land'' N2 - Nach den ersten Filmvorführungen 1895/96 durch die Gebrüder Skladanovsky im Wintergarten in Berlin und die Brüder Lumiere in Paris breitete sich der „Kinematograph" unter wechselnden Namen (Bioscope, Kosmograph, Photoscope und andere) sehr rasch aus. Zunächst waren es nur kurze Filme mit wenigen Minuten Spielzeit, die als Zwischennummern in Varietebühnen aufgeführt und bald auch von Wanderfirmen aneinandergereiht auf Jahrmärkten zu großen Attraktionen wurden. Auch auf der Freiburger Messe waren derartige Unternehmen um die Jahrhundertwende und danach ständige Gäste. Die Sitzplatzzahlen und die Zelte dieser Wanderkinos vergrößerten sich ständig und die Werbung für sie pries immer neue Attraktionen an. Oft ließen sich solche Firmen dann auch für kurze Zeit in angemieteten leerstehenden Läden nieder, wo sie ihre Filmstreifen bis zum endgültigen Verschleiß anbieten konnten, ehe wieder neu zugekaufte oder auch von anderen Betrieben übernommene Filme zum Einsatz gebracht wurden. Spielte zunächst jedes Unternehmen nur seine eigenen Streifen, so entwickelte sich ab 1903 allmählich eine Verleihorganisation für die nun auch länger werdenden Filme. KW - Friedrichsbau 〈Freiburg im Breisgau〉 KW - Kino Y1 - 2012 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-177097 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-17709 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-17709 VL - 131 SP - 157 EP - 173 ER -