TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Streck, Tobias T1 - Vom Scheßlong zum Boddschamber und retur … BT - französische Entlehnungen in den badischen Mundarten JF - Alemannisches Jahrbuch N2 - Seit ihrer frühen Geschichte verfügt die deutsche Sprache über vielfältige Lehnbeziehungen zu anderen Sprachen. Bereits in den ersten Jahrhunderten n. Chr., in einer Zeit also, für die noch gar nicht von einer deutschen Sprache die Rede sein kann, wirkten schon das Römische/Lateinische und das Keltische auf die germanischen Dialekte ein. Zwischen dem 8. und dem 11. Jahrhundert, in althochdeutscher Zeit, stammten die stärksten fremdsprachlichen Einflüsse weiterhin aus der mittlerweile überregionalen Hochsprache Latein und aus anderen romanischen Sprachen. Dieser Einfluss blieb auch in mittelhochdeutscher Zeit erhalten, denn Latein war weiter äußerst bedeutsam, aber auch französische, niederländische, italienische, slawische und orientalische Einflüsse auf das Mittelhochdeutsche sind in einem je unterschiedlichen Ausmaß im Wortschatz nachweisbar. Während heute die englischen Einflüsse auf die deutsche Sprache dominieren, hielten noch im Frühneuhochdeutschen und in der jüngeren Sprachgeschichte bis ins 20. Jahrhundert die lateinischen und französischen Spracheinflüsse lange an. KW - Mundart KW - Mundart Oberdeutsch 〈Baden〉 KW - Lehnwort KW - Gallizismus KW - Französisch Y1 - 2008 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-184349 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18434 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18434 VL - 2005/2006 SP - 261 EP - 315 ER -