TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schmölz-Häberlein, Michaela T1 - … un[d] ist nun überall in Gärten und für die Fenster bey uns also gemein geworden BT - außereuropäische Zier- und Nutzpflanzen im Südwesten des Alten Reichs (16.-18. Jahrhundert) JF - Alemannisches Jahrbuch N2 - 1643 erschien in Merians Topographia Sueviae eine Beschreibung des württembergischen Kurorts Bad Boll: „Ein Fleck, bey einer kleinen Meil von Göppingen, vnd in selbigem Ambt gelegen, so vmbs Jahr 1596 vnd folgende, in die 160. wol erbawte Häuser, mit Schifersteinen bedeckt: sonderlich aber ein schöne, grosse, vnd weite Kirch, zween Prediger, ein Rath- vnd Badhauß, Mühl, vnnd etliche Wirtshäuser, gehabt. […] Vnd von diesem Flecken hat das berümbte, vnd bey einer guten viertel Stund davon, gegen Kirchheim vnder Teck / gelegnes Bad / den Nahmen / daß man es ins gemein das Bollerbade nennen thut“. Das östlich von Göppingen gelegene Bad Boll war schon bald Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher, nachdem dort 1595 Schwefel- und Thermalquellen in fossilienreichem Gestein gefunden worden waren, deren Eignung als Mineralbrunnen der Herzog Friedrich I. (1557–1608) von Württemberg sofort erkannte und den Ort zum Heilbad ausbauen ließ. Noch im gleichen Jahr wurde die Quelle gefasst und durch das von dem Renaissancehofbaumeister Heinrich Schickhardt (1558–1635) errichtete Badehaus für den Kurbetrieb nutzbar gemacht. KW - Bad Boll KW - Göppingen KW - Gartenkunst KW - Nutzpflanzen KW - Zierpflanzen Y1 - 2019 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-207450 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20745 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20745 VL - Jahrgang 65/66 (2017/2018) SP - 103 EP - 119 ER -