TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Bieling, Claudia T1 - Wie trägt Landschaft zur menschlichen Lebensqualität bei? BT - empirische Erkundungen auf der Schwäbischen Alb JF - Alemannisches Jahrbuch N2 - Dass Mensch und Natur in einem engen Verhältnis zueinander stehen und menschliches Wohlergehen entscheidend von natürlichen Lebensgrundlagen abhängt, ist eine ebenso einfache wie unbestreitbare Einsicht. Der Versuch einer näheren Bestimmung der Zusammenhänge wirft jedoch komplexe Fragen auf, deren Beantwortung alles andere als trivial ist. Bereits die Frage, was unter menschlicher Lebensqualität zu verstehen ist, beschäftigt Philosophen, Schriftsteller und Politiker seit Menschengedenken, wie beispielsweise Aristoteles mit seinen Überlegungen zur Glückseligkeit (eudaimonia) als Kennzeichen und Ziel eines guten, gelingenden Lebens. Der konkrete Begriff „Lebensqualität“ bzw. „quality of life“ wurde allerdings erst wesentlich später geprägt: 1924 verwendete ihn Arthur Pigou in seinem Buch „The Economics of Welfare“, um nicht-ökonomische von ökonomischer Wohlfahrt abzugrenzen. Ab Ende der 1960er Jahre erlebte das Konzept Lebensqualität einen großen Aufschwung, begleitet vom Glauben an die Möglichkeiten der Politik zur aktiven Gestaltung der Gesellschaft und zur Verbesserung der menschlichen Lebensverhältnisse. Als Beleg hierfür mag die wichtige Rolle, die Lebensqualität in Willy Brandts Wahlkampfprogramm und Regierungserklärung spielte, dienen. KW - Schwäbische Alb KW - Landschaft KW - Lebensqualität KW - Ökosystem Y1 - 2017 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-183628 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18362 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18362 VL - Jahrgang 63/64 (2015/2016) SP - 147 EP - 162 ER -