TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Sick, Wolf-Dieter T1 - Struktur und Funktion der Siedlungen auf der Baar JF - Alemannisches Jahrbuch N2 - Vorliegender Beitrag vermittelt zwischen der historischen Darstellung der Dörfer auf der Baar von Hermann Grees und dem Aufzeigen der Planung für die künftige Entwicklung von Christian Röcke in diesem Band. Die heutige Struktur und Funktion ist das Ergebnis vielfältiger natur- und kulturgeographischer Faktoren. Naturräumlich bildet die Baar den Übergang zwischen der Ostabdachung des Schwarzwalds und dem Steilrand der Schwäbischen Alb. Kulturräumlich gehört die Baar zu den seit vorgeschichtlicher Zeit besiedelten Räumen Südwestdeutschlands mit einer vielseitigen territorialen Entwicklung. Seit dem Spätmittelalter haben hier neben kleineren Herrschaften die Habsburger, die Württemberger und die Fürstenberger maßgebliche Anteile; dies wirkte sich wirtschaftlich und sozial differenzierend aus (s. Beitrag Grees). So unterscheidet sich bis heute die mehr kleinbäuerliche, stärker verstädterte und industrialisierte nördliche Baar von der mehr mittelbäuerlichen, noch stärker ländlichen und konservativen südlichen Baar. Seit dem Zweiten Weltkrieg haben sich Verstädterung, Industrialisierung und Verkehrsdichte allgemein verstärkt, doch ist die nord-südliche Differenzierung noch deutlich erkennbar. Der heutige Zustand soll im folgenden hinsichtlich der Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung, der wirtschaftlichen Funktionen, der zentralen Orte und Gemeindetypen aufgezeigt werden, unterstützt von graphischen Darstellungen. Die statistischen Angaben mussten zum Teil noch der letzten vollständigen Zählung von 1987 entnommen werden. KW - Baar KW - Statistik KW - Kulturlandschaft Y1 - 1999 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-192265 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-19226 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-19226 VL - 1997/1998 SP - 137 EP - 152 ER -