TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Falk, Beate T1 - Das Rahlenschlösschen der Abtei Weissenau BT - ein theosophisch-freimaurerisches Gesamtkunstwerk samt Garten im Zeitalter der Aufklärung? JF - Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung N2 - Die südlich von Ravensburg gelegene ehemalige Prämonstratenserabtei Weißenau beherbergt heute eine Einrichtung des Zentrums für Psychiatrie (ZfP) Südwürttemberg. Zu der erstaunenswert gut erhaltenen barocken Klosteranlage gehörte einst ein Sommersitz der Äbte, der sogenannte Rahlenhof, der sich in Sichtweite der Abtei auf einer kleinen Anhöhe über dem Schussental erhebt. Das beträchtliche Alter der Hofstelle, die 1145 mit dem Namen »Herwigesruti« erstmals ins Licht der Geschichte rückt, ist eng mit der Gründung des Klosters verknüpft, das eine Dotation des welfischen Ministerialen Gebizo des Reichen von Peißenberg-Ravensburg war. Der Lehenbauer und Anführer eines bewaffneten Haufens im Bauernkrieg, namens Stefan Rahl, gab dem Hof schließlich ab 1525 den zweiten, bis heute offiziell gültigen Namen [1] . Passiert man das Schussental, so erregt ein auf halber Anhöhe gelegener barocker schlossartiger Komplex die Aufmerksamkeit des Betrachters, der in den letzten Jahrzehnten von den Tangenten zweier Umgehungsstraßen in die Zange genommen worden ist. Momentan beherbergt das Schlössle das Berufsbildungswerke Adolf Aich, während im nördlichen Bereich ein Demeter-Hof das übrige Gelände bewirtschaftet. KW - Stift Weißenau KW - Schloss KW - Architektur KW - Geschichte Y1 - 2019 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-212308 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21230 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21230 VL - 137 SP - 189 EP - 225 ER -