TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Theiner, Eduard T1 - 40 Jahre Remseck am Neckar BT - Karriere einer Reformgemeinde JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - Was sollte aus Ludwigsburg werden? Enttäuschung und Bitternis klang aus der Rede von Oberbürgermeister Dr. Ulshöfer zur Feier der Stadtgründung am Abend des 17. Mai 1974. Die Gemeindereform ging ihrem Ende entgegen, und was hatte sie Ludwigsburg gebracht? Von der ursprünglich geplanten Großstadt mit 133 000 Einwohnern war nur mehr ein »Sammelsurium von Halbheiten« übrig geblieben. Mit Poppenweiler und Neckarweihingen war die einstige Residenzstadt schnöde abgespeist worden, weder Möglingen noch Tamm, noch Asperg waren ihr vergönnt. Und jetzt schwand auch die Hoffnung auf Aldingen und Hochdorf. Dabei hatten doch diese beiden Nachbarkommunen aus freien Stücken einen Eingemeindungsvertrag unterzeichnet. Ulm, Heilbronn, Pforzheim waren zu Großstädten geworden; Sindelfingen und Böblingen würden noch folgen, falls sie fusionierten. »Ludwigsburg aber wird zu einer mittleren Provinzstadt absinken«, warnte der Oberbürgermeister. Wenn erst einmal die Phase dieser »sogenannten Reformen« vorüber sei, werde man die Scherben des Vertrauens wegräumen und einen neuen Anfang in nachbarschaftlicher Zusammenarbeit suchen müssen. KW - Remseck am Neckar KW - Gebietsreform KW - Stadtentwicklung Y1 - 2015 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-200825 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20082 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20082 VL - 69 SP - 203 EP - 231 ER -