TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Lieb, Wilfried T1 - Carl Friderich Herbort BT - ein Kaufmann und sein Ladengeschäft in Bietigheim JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - In den Archiven der Städte und Gemeinden unseres Landes zählen die Inventarbücher zu den interessantesten und aufschlussreichsten Zeugnissen der Vergangenheit, und für die kulturgeschichtliche Forschung sind sie als authentische Quelle von großer Bedeutung. Grund genug also, anhand umfangreicher Unterlagen – Inventarverzeichnis, Tagebuch, Ladeninventar, Schriftverkehr, Warenlager – zu untersuchen, mit welchen Waren der Bietigheimer Kaufmann Herbort die Bevölkerung einer Landstadt und deren Umgebung im Herzogtum Württemberg gegen Ende des 18. Jahrhunderts versorgt hat. Um das Ganze in den geschichtlichen Zusammenhang um 1780 einzuordnen, sind einige Hinweise hilfreich: In Preußen regierte Friedrich II. der Große, Carl Eugen war Herzog von Württemberg, Goethe stand seit 1776 im Staatsdienst in Weimar, Schiller war nach den ersten bestandenen medizinischen Examina aus dem Militärdienst entlassen worden und arbeitete an den »Räubern« und Mozart war Hoforganist des Erzbischofs in Salzburg. Könige, Fürsten und Bischöfe als Feudalherren hielten große Höfe und bestimmten das gesellschaftliche Leben, zu dem auch eine mit erlesenen, teils exotischen Lebensmitteln und Gerichten reich gedeckte Tafel gehörte. KW - Herbort, Carl Friderich 〈1745-1784〉 KW - Bietigheim 〈Ludwigsburg〉 KW - Laden Y1 - 2014 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-200999 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20099 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20099 VL - 68 SP - 85 EP - 90 ER -