TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Lagler, Wilfried T1 - Der Hohenasperg aus der Vogelperspektive BT - eine bisher unbekannte Ansicht von Friedrich Carl Fulda (1724–1788) JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - Die Universitätsbibliothek Tübingen besitzt seit langem eine eigentümliche handgefertigte Ansicht der Festung Hohenasperg aus dem Jahre 1763, die bis jetzt unbekannt geblieben ist – jedenfalls findet sich in den einschlägigen Veröffentlichungen über den Hohenasperg kein Hinweis darauf. Die Ansicht war zwar im Katalog der Universitätsbibliothek verzeichnet, bis vor kurzem jedoch noch ohne jeden Hinweis auf ihren Urheber. Erst eine nähere Betrachtung anlässlich der Restaurierung dieses Werkes ergab, dass sich am Rand der Darstellung die Initialen F.C.F. finden, die es ermöglichen, sie dem gelehrten Pfarrer und Sprachwissenschaftler Friedrich Carl Fulda (1724–1788) zuzuordnen, der von 1751 bis 1758 Garnisonspfarrer auf der Festung war. Fulda hat, abgesehen von einigen gedruckten und nahezu vergessenen Werken, zahlreiche Manuskripte und Exzerpte vornehmlich aus der Sprach- und Geschichtswissenschaft hinterlassen, darunter die »Darstellung eines genealogischen Stammbaums der Geographie«, eine eindrucksvolle Tafel im Format von 73,5 x 50 cm. Die Manuskripte gelangten im Sommer 1820 durch seinen Sohn, Professor Friedrich Karl von Fulda (1774–1847), als Schenkung in den Besitz der Tübinger Universitätsbibliothek. Dieser lehrte an der Universität Tübingen von 1798 bis 1817 Kameralwissenschaft, von 1817 bis 1837 Theorie der Staatswirtschaft. KW - Fulda, Friedrich Carl 〈1724-1788〉 KW - Hohenasperg 〈Asperg〉 KW - Bildliche Darstellung Y1 - 2014 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-201051 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20105 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20105 VL - 68 SP - 91 EP - 98 ER -