TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Bollacher, Wolfgang T1 - Aus dem Leben des Artillerieoffiziers und Heldentenors Anton Schott JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - Auf dem "Alten Friedhof" in Ludwigsburg befindet sich ein auffälliges Grabmal. Ein 2,4 Meter hoher Granitblock trägt das Bronzerelief eines gut aussehenden bärtigen Mannes. Darunter steht, kaum mehr zu lesen: »Anton Schott. 25. Juni 1846 – 13. Januar 1913. Dem Meister des Gesanges, dem edlen Menschen errichtet von dankbaren Freunden.« Wer war dieser Anton Schott? Anton Albert Schott – königlich württembergischer Artilleriehauptmann und Heldentenor – ist am 24. oder 25. Juni 1846 auf der Domäne Staufeneck bei Salach im damaligen Oberamt Göppingen geboren. Er starb am 6. Januar 1913 in Stuttgart und wurde dort eingeäschert. Bei der Trauerfeier spielte die Kapelle des Infanterieregiments 121 den Walchschen Trauermarsch und die Kapelle des Feldartillerieregiments Nr. 29 den Schottschen Bardenchor »Stumm schläft der Sänger«. Die Trauerrede hielt Georg Feldweg, damals evangelischer Pfarrer in Jesingen, später in Großbottwar. Seine Majestät der König hat den Hinterbliebenen des verstorbenen Kammersängers und Hauptmanns der Landwehr a. D. Anton Schott »Allerhöchst seine Teilnahme« aussprechen lassen. Anton Schotts Ehefrau Laura geb. von Schroeder starb zwei Tage nach ihm, am 8. Januar 1913, auf Schloss Abenberg südlich Nürnberg. Ihr Leichnam wurde nach Ludwigsburg übergeführt und zusammen mit der Asche ihres Gatten am 13. Januar 1913 auf dem »Alten Friedhof« beigesetzt. Wieder spielte die Kapelle des Infanterieregiments 121 und wieder hielt die Trauerrede Pfarrer Feldweg. Er war mit der Schwester von Antons Frau verheiratet, mit Ida geb. von Schroeder. Ihre Aufzeichnungen sind eine wichtige Quelle für das Leben des Artillerieoffiziers und Heldentenors. KW - Schott, Anton 〈1846-1913〉 Y1 - 2013 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-200922 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20092 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20092 VL - 67 SP - 151 EP - 169 ER -