TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schulz, Daniel T1 - Die Rekonstruktion "meiner Ruhe" BT - das Seeschloss Monrepos im 19. Jahrhundert JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - Das Seeschloss Monrepos steht am nordöstlichen Ufer des Eglosheimer Sees, einem Stauweiher, der ehemals in einem waldreichen Jagdgebiet lag. »Die gefällige Umzäunung, die Canäle, Gräben und Thore, die Alleen und Gartenanlagen, der schöne See, die Inseln und Brücken, die anmuthige Kapelle auf dem immergrünen Tannenhügel, vor allem aber das niedliche Schloss selber, machen eine unvergleichliche Wirkung zusammen.« So beschrieb Johann Daniel Georg von Memminger 1817 die »Einfachheit und ruhige Stille« von Monrepos. Bereits Herzog Eberhard Ludwig ließ hier ein bescheidenes Seehaus mit einer Bootshalle und einem Fischbehälter errichten. 1714/15 erbaute Zimmermannswerkmeister Johann Georg Buchfink nach Plänen von Johann Friedrich Nette ein fürstliches Jagdhaus, ein Pavillon mit vorspringenden Armen und einem kuppelartigen, einmal gebrochenen Dach. Der große Mittelsaal hatte eine Galerie und in den Kreuzarmen gab es je ein Kabinett mit französischen Kaminen. Die Innenausstattung war prächtig: Malereien von Luca Antonio Colomba und eine Stuckdekoration samt einem Fries mit Jagddarstellungen von Donato Giuseppe Frisoni. 1755 ließ Herzog Carl Eugen den See zu einem Rechteck begradigen und das Seehaus als einfachen Fachwerkbau neu errichten. Der Pavillon des Jagdhauses wurde wieder zum Gebrauch hergerichtet und mit Tischen und Sesseln aus dem Ludwigsburger Schloss bestückt. KW - Monrepos 〈Ludwigsburg〉 KW - Innenarchitektur KW - Höfische Kultur Y1 - 2012 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-201083 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20108 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20108 VL - 66 SP - 95 EP - 148 ER -