TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Brunotte, Alexander T1 - Leben und Sterben des Wehrmanns Jakob Hönes aus Münchingen BT - Archäologie des Ersten Weltkriegs und ihre Folgen JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - Am 1. Januar 2008 starb in einem Kölner Altersheim der wohl letzte deutsche Veteran des Ersten Weltkriegs im Alter von 107 Jahren. Die Öffentlichkeit nahm kaum Notiz davon. Sein Sohn erläuterte einem darüber wohl erstaunten ausländischen Journalisten, dass man in Deutschland über solche Dinge nicht viel Aufhebens mache, so sei eben der Lauf der Geschichte. Insbesondere der Erste Weltkrieg ist aus dem kollektiven Bewusstsein der Deutschen weitgehend verschwunden – und damit auch seine Opfer. Aber in dem Fall, von dem hier die Rede sein soll, sorgten eine Kette von Zufällen und der Fleiß von Archäologen dafür, dass sich dies zumindest für den Kreis der davon Betroffenen änderte. Alles nahm seinen Anfang im Oktober 2003, als ein Expertenteam unter Mitwirkung der Archäologengruppe »No Man’s Land« eine Grabung auf dem Schlachtfeld der Somme durchführte. Die Gruppe existiert seit 1997. Sie setzt sich zusammen aus professionellen Archäologen, Historikern und interessierten Laien. Seit Dezember 2003 führt sie den offiziellen Namen »No Man’s Land – the European Group for Great War Archaeology«. KW - Hönes, Jakob 〈1880-1915〉 KW - Münchingen 〈Landkreis Ludwigsburg〉 KW - Weltkrieg 〈1914-1918〉 Y1 - 2008 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-201794 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20179 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20179 VL - 62 SP - 143 EP - 156 ER -