TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Bidlingmaier, Rolf T1 - Klassizismus und Empire in Schloss Ludwigsburg BT - der Umbau der Sommerresidenz unter König Friedrich I. von Württemberg und Königin Charlotte Mathilde JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - Nach dem Tod von Herzog Friedrich Eugen im Dezember 1797 bestieg dessen Sohn, Herzog Friedrich II. (1754-1816), den württembergischen Thron. Unter dem Einfluss Napoleons kam es in den folgenden Jahren in Europa und damit auch in Württemberg zu tiefgreifenden Veränderungen. Durch den territorialen Zugewinn entstand aus dem Herzogtum Württemberg ein deutscher Mittelstaat. Der Herzog avancierte 1803 zum Kurfürsten und 1806 zum König. König Friedrich I. wurde zum Schöpfer des modernen württembergischen Staates. Er hob gegen den Widerstand der Ehrbarkeit die altwürttembergische landständische Verfassung auf und baute die Verwaltung nach modernen Grundsätzen um. Im Sinne des aufgeklärten Absolutismus hatte er stets das Wohl seines Landes im Auge, wollte über alles unterrichtet sein und alle Entscheidungen selbst treffen. Allerdings fielen diese nicht immer glücklich aus. Dies kennzeichnet auch die klassizistischen Umbauten im Ludwigsburger Schloss, die ohne ein einheitliches Konzept und meist in großer Eile vor sich gingen. Wegen seiner diktatorischen Art, die keine Kritik zuließ, seiner Ungeduld und seiner Rücksichtslosigkeit war König Friedrich I. von seinen Untertanen mehr gefürchtet als geliebt. KW - Schloss Ludwigsburg 〈Ludwigsburg〉 KW - Höfische Kultur KW - Innenarchitektur KW - Klassizismus KW - Empire Y1 - 2008 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-201821 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20182 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20182 VL - 62 SP - 67 EP - 110 ER -