TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Burkhart, Christian T1 - Die »unerbittliche Fehde« zwischen dem Speyerer Fürstbischof Siegfried von Wolfsölden und dem Lorscher Klostervogt Graf Berthold von Lindenfels (1128/30) JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - An Allerheiligen (1. November) 1007, vor genau 1000 Jahren, wird in einer zu Frankfurt am Main ausgestellten Urkunde König Heinrichs II. (reg. 1002-1024) mit dem darin erwähnten Sülchgaugrafen »Hessinus« der erste Angehörige der in Südwestdeutschland weit verbreiteten, wohlhabenden und einflussreichen, von der Mittelalterforschung nach ihrem Leitnamen bezeichneten Hochadelssippe der »Hessonen« fassbar. Als in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts die Zeit der Einnamigkeit zu Ende ging und beim Adel die Zubenennung nach den damals aufkommenden Burgsitzen in Mode kam, begannen diese Hessonen sich nach und nach u. a. von Rimsingen, von Blansingen, von Eichstetten, von Üsenberg, von Nimburg, von First, von Sülchen, von Backnang, von Wolfsölden, von Winnenden, von Beilstein und von Schauenburg zu nennen. Wohl im letzten Drittel des 11. Jahrhunderts fiel der für die Hessonen des mittleren Neckarraumes zunächst namengebende Burgberg von Backnang durch die Verheiratung einer Hessonentochter namens Judith an die (Veroneser) Markgrafen von Lintburg (= Limburg bei Weilheim/Teck), die nachmaligen Markgrafen von Baden, denen die Backnanger Stiftskirche St. Pankratius bis weit ins 13. Jahrhundert hinein als Grablege diente. KW - Siegfried, von Wolfsölden KW - Berthold, von Denkendorf 〈1090-1142〉 KW - Staufer, Dynastie : 950-1268 KW - Kloster Lorsch Y1 - 2007 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-201427 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20142 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20142 VL - 61 SP - 7 EP - 29 ER -