TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Ehmer, Hermann T1 - Das Stift Oberstenfeld BT - von der Salierzeit bis ins 20. Jahrhundert JF - Ludwigsburger Geschichtsblätter N2 - Das Oberstenfelder Ortsbild ist bis zum heutigen Tag geprägt durch zwei unmittelbar nebeneinander stehende Kirchen. Die kleinere ist die Dorf- oder Fleckenkirche zu St. Gallus, die im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert stammt; die größere ist die Stiftskirche, die Johannes dem Täufer geweiht ist, eine der bedeutenderen romanischen Kirchen unseres Landes. Ihr heutiges Erscheinungsbild verdankt die Stiftskirche einer durchgreifenden Renovierung am Ende des 19. Jahrhunderts. Hinsichtlich ihrer Entstehung unterscheidet man zwei Bauphasen. Es wird angenommen, dass die Krypta als ältester Bauteil im 11. Jahrhundert entstanden ist, während die Kirche insgesamt in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde und vermutlich das Werk einer Maulbronner Bauhütte ist. Zur Stiftskirche gehört das Stiftsgebäude, ein barocker zweiflügeliger Bau auf der Südseite der Kirche, der mit deren Westchor verbunden ist. Weitere baugeschichtliche Erkenntnisse wurden 1990 bei den Ausschachtungsarbeiten beim Bau eines Pflegeheims im angrenzenden Stiftsgarten erwartet, doch hat die Fundamentierung offenbar keine archäologisch verwertbaren Aufschlüsse ergeben. Schon früher sind jedoch in diesem Bereich Reste eines Kreuzgangs gefunden worden. KW - Stift Oberstenfeld KW - Höfische Kultur KW - Frau Y1 - 2000 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-200719 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20071 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20071 VL - 54 SP - 11 EP - 23 ER -