TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schroeder, Klaus-Peter T1 - Dr. Katharina von Künßberg (1883–1978) BT - eine deutsch-jüdische „Lebensreise“ JF - Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO) N2 - 1933, dem Jahr der Machtergreifung Hitlers, veröffentlichte Eberhard von Künßberg, Leiter des renommierten „Deutschen Rechtswörterbuchs“ und Honorarprofessor an der Ruperto Carola, in den ‚Heidelberger Jahrbüchern‘ eine Studie über „Rechtsverse“. Gewidmet ist diese Darstellung der Rechtssprache als Formkunst seiner Frau Katharina von Künßberg, welche er am 14. Oktober 1910 geheiratet hatte. Sie selbst, eine geborene Katharina Samson, entstammte einer jüdischen Kaufmannsfamilie. Keine zehn Jahre später, nach dem Tode ihres Mannes, erhielt sie 1942 von der Heidelberger Gestapo die Aufforderung, „sich für einen Transport nach Osten vorzubereiten“. Das frühzeitige Ende ihrer „Lebensreise“ mit der letzten Station in einem der nationalsozialistischen Vernichtungslager schien bevorzustehen. Es kam jedoch anders. KW - Künßberg, Katharina von 〈1883-1977〉 Y1 - 2020 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-202345 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20234 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20234 VL - 168 SP - 577 EP - 598 ER -