TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Gädeke, Nora T1 - Aussitôt, que Monsieur Schilter m’aura mandé ses sentiments sur ce sujet, je ne manqueray de Vous en donner part BT - zur indirekten Korrespondenz zwischen Johann Schilter und Gottfried Wilhelm Leibniz JF - Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO) N2 - Was immer die Gelehrtenrepublik der Frühen Neuzeit gewesen sein mag: auch wenn ihre Selbstbeschreibung als supraterritorial, interkonfessionell, egalitär längst als idealisiert gilt, gibt es genügend Beispiele dafür, wie diese Normen in der Praxis wirkten: vor allem durch Korrespondenz, oft tatsächlich weite Entfernungen, Territorien und Konfessionen überschreitend. Korrespondenz war Zeichen der Zugehörigkeit und zugleich Motor der Kommunikation. Mit der Weitergabe von Nachrichten und Fragen, mit der Information über Neuerscheinungen, Projekte und Nachlässe, mit der Vermittlung von Auktionskatalogen, Büchern und Abschriften sowie mit der kritischen Diskussion veröffentlichter Schriften und unveröffentlichter Thesen war sie (sekundiert, aber noch nicht abgelöst von gelehrten Journalen oder Akademien) das eigentliche Forum des gelehrten Austauschs. Mit ihren vielfältigen Formen und Abstufungen von Kontakt sorgte sie für dessen Moderation. Eine Sonderform, die indirekte Korrespondenz, soll im Folgenden behandelt werden. KW - Schilter, Johann 〈1632-1705〉 KW - Leibniz, Gottfried Wilhelm 〈1646-1716〉 Y1 - 2020 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-202414 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20241 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20241 VL - 168 SP - 285 EP - 305 ER -