TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schwahn, Kai H. T1 - „Die Hofdienste sind die unbeständigsten…“ BT - zur Karriereplanung als gelehrter Praxis am Beispiel Johann Schilters (1632–1705) JF - Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO) N2 - Johann Schilter hatte sich seit 1672 nicht nur als Hofrat in den Diensten der Ernestiner, sondern auch als Privatdozent an der Universität Jena einen Namen gemacht. Berichte über seinen geplanten Umzug von Jena nach Frankfurt am Main und seinen damit verbundenen Rückzug ins Privatleben zu Beginn des Jahres 1685 riefen daher gemischte Reaktionen bei seinen Korrespondenzpartnern hervor. Während sich die einen bestürzt über seine Pläne äußerten, beglückwünschten ihn die anderen zur neu gewonnen freien Zeit, die ein Dasein als Privatgelehrter mit sich bringe. Der Rückzug von Gelehrten – sei es ins ruhige Studierzimmer oder in die Geistesabwesenheit – war ein gängiges Element des frühneuzeitlichen Gelehrtenhabitus. Was bewog aber einen Gelehrten wie Schilter im fortgeschrittenen Alter von 40 Jahren dazu, seine Familie und Teile seiner Bibliothek in Jena zurück zu lassen? KW - Schilter, Johann 〈1632-1705〉 Y1 - 2020 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-202528 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20252 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20252 VL - 168 SP - 247 EP - 265 ER -