TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Debacher, Karl-Heinz T1 - "Eine durchaus sanfte und friedliebende Natur ..." BT - Pfarrer Andreas Jerger - vom Sperrling zum Seelsorger JF - Geroldsecker Land N2 - Pfarrer Andreas Jerger, geboren am 28.1.1848 in Niedereschach (Schwarzwald -Baar-Kreis ), war von 1886 bis 1917 in Rust tätig. Er besuchte das Gymnasium in Konstan z, studierte in Freiburg Theologie und erhielt im Priesterseminar in St. Peter im Schwarzwald sein Rüstzeug für die praktische Tätigkeit als Pfarrer. Von dort aus wurde ihm am 17. Juli 1874 eine Vikarsstelle in Kleinlaufenburg im Wiesental angewiesen. Der Beginn seines priesterlichen Wirkens war tragischerweise durch den badischen Kulturkampf zwischen liberalem Staat und katholischer Kirche geprägt, einem Entscheidungskampf um die geistige Vorherrschaft in der Gesellschaft, der im Grunde den preußischen Kulturkampf vorwegnahm. Die liberale Landtagsmehrheit stellte in Baden ab 1860 das Verhältnis von Staat und Kirche gesetzlich auf eine neue Grundlage. Dem liberalen Konzept zufolge sollten die Kirchen ihre Angelegenheiten frei regeln. Doch behielt der Staat in allen Fragen, die als „res mixtae“ Staat und Kirche gemeinsam betrafen, wie Schule, Ehe, Sozialfürsorge, die letzte Entscheidungskompetenz. KW - Jerger, Andreas 〈1848-1917〉 KW - Biografie Y1 - 2014 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-242795 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-24279 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-24279 VL - 56 SP - 44 EP - 52 ER -