TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Weis, Dieter T1 - Zum Abbruch des Thomastor-Turmes im Jahr 1787 JF - Geroldsecker Land N2 - Nach der Zerstörung der Stadt Ettenheim im 30-jährigen Krieg wurden die drei Tortürme nach und nach wieder hergestellt. Näheres dazu ist mir nicht bekannt. Die Türme am Oberen Tor und am Thomas-Tor (später auch als Ringsheimer Tor bezeichnet) standen im Eigentum der Stadt, während es sich beim großen Turm beim Unteren Tor um den Herrschaftsturm handelte. Es war der Gefängnisturm der Landesherrschaft bis zu seinem Abbruch in den Jahren 1844/45. Beim Wiederaufbau der beiden Stadttürme musste vermutlich an den Baukosten gespart werden, so dass man schlechtes Baumaterial verwendete und deswegen die Türme auch nicht allzu hoch ausfielen. Auf einem alten mit Wasserfarben gemalten Bild aus der Zeit zwischen 1814 und 1834 (Original vernichtet) sind alle drei Türme zu sehen: der Turm am Unteren Tor sehr breit mit einem Storchennest darauf, die beiden Stadttürme hingegen schmal und niedrig. Die Türme mit den angebauten Torhäusern dienten dem Schutz der Stadt und ermöglichten das Erheben des Wegzolls (Pflastergeld). Über die Geschichte der Ettenheimer Türme und Tore und ihren Abbruch berichtete bereits Philipp Harden-Rauch, worauf hier hingewiesen wird. KW - Ettenheim KW - Stadttor KW - Turm KW - Abbruch KW - Wiederaufbau Y1 - 2015 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-242586 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-24258 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-24258 VL - 57 SP - 160 EP - 175 ER -