TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Mietzner, Thorsten T1 - Das Bürgerbuch von 1356 BT - Überlegungen zu einer Lahrer Quelle, Teil 1 JF - Geroldsecker Land N2 - Das Lahrer Bürgerbuch von 1356 gilt seit langem in der Ortsgeschichtsschreibung als eine der wertvollsten Quellen zur Stadtgeschichte. Das im Lahrer Stadtarchiv verwahrte Original zog deshalb schon häufig das Interesse der Historikerinnen und Historiker auf sich. Franz Josef Mone machte 1857 den Anfang und stellte das Bürgerbuch ausführlich vor. Auch Philipp Ruppert widmete ihm 1882 einen Abschnitt in seiner „Geschichte des Hauses und der Herrschaft Geroldseck“. 1912 beschäftigte sich der Pfarrer und Heimatforscher Heinrich Neu mit der Quelle. 1928 erschien die Dissertation von Marta Paulus, die sich des Bürgerbuchs unter namenskundlichen Gesichtspunkten annahm. Eine neue Stufe erklomm die Bürgerbuchforschung dann nach dem Zweiten Weltkrieg durch die intensive Beschäftigung von Winfried Knausenberger mit der Quelle. Knausenberger stellte in über zehnjähriger Arbeit besonders familienkundliche und topographische Aspekte in den Mittelpunkt. Seine Arbeiten förderten eine große Zahl von Details ans Tageslicht, litten aber unter methodischen Mängeln. Oft fehlten eine systematische Herangehensweise und eine leitende Fragestellung. Obgleich niemand, der sich mit dem Lahrer Bürgerbuch beschäftigt, an Knausenbergers umfangreichem Werk vorbeikommt, hat es aus diesen Gründen in der Stadtgeschichtsschreibung kaum Spuren hinterlassen. KW - Lahr/Schwarzwald KW - Bürgerbuch KW - Bevölkerung KW - Geschichte KW - Quelle Y1 - 2016 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-242280 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-24228 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-24228 VL - 58 SP - 125 EP - 143 ER -