TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Korta, Tobias F. T1 - Der Friedensschluss zu Kappel am Rhein im Jahre 1266 JF - Geroldsecker Land N2 - Vor 750 Jahren stand Kappel am Rhein für einen kurzen Augenblick im Mittelpunkt des politischen Geschehens am Oberrhein: Am 23. Juli 1266 schlossen hier die Geroldsecker mit ihren Helfern auf der einen Seite und die Straßburger Bürgerschaft mit ihren Verbündeten auf der anderen Seite im Beisein des Straßburger Bischofs Heinrich IV. einen Friedensvertrag. Dieser Friedensschluss beendete formal den von Heinrichs Vorgänger auf dem Bischofsstuhl, Walther von Geroldseck, und seiner Familie verlustreich gegen die Stadt Straßburg geführten sogenannten „Waltherianischen Krieg“. Die Bürgerschaft von Straßburg ging aus diesem Krieg gestärkt hervor: Die Stadt konnte sich endgültig aus der bischöflichen Macht lösen, und es begann Straßburgs goldenes Zeitalter als freie Reichsstadt. Der Bischof verlor nicht nur die Oberhand über Straßburg sondern musste auch auf alle den untergehenden Staufern entrissenen Hausgüter und Reichslehen wieder verzichten. Für die Geroldsecker war dieser verlorene Krieg faktisch das Ende ihrer Bestrebungen, vereint mit der bischöflichen Macht zu einer regionalen Vormachtstellung am Oberrhein zu gelangen. Wie kam es zu dieser Auseinandersetzung? KW - Geroldseck 〈Familie〉 KW - Walter, von Geroldseck 〈-1263〉 KW - Straßburg KW - Kappel 〈Ortenaukreis〉 KW - Oberrheinisches Tiefland KW - Herrschaft KW - Friedensverhandlung KW - Mittelalter Y1 - 2017 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-242099 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-24209 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-24209 VL - 59 SP - 141 EP - 153 ER -