TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schneider, Martin T1 - Friedrich Reiser, Bischof von Gottes Gnaden der Getreuen, die die konstantinische Schenkung verwerfen JF - Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte N2 - Am 12. März 1458 werden die Einwohner von Straßburg Zeugen eines Schauspiels; mitten in der Stadt auf dem Rossmarkt, wo hin und wieder auch Turniere stattfanden, werden Gerüste oder Tribünen aufgebaut, die höchste Tribüne für die Gelehrten, dann eine etwas niedere für den Rat und schließlich die niederste Tribüne für drei angeklagte Ketzer, zwei Frauen und ein Mann. Das Schauspiel hat verschiedene Akte: Zuerst eine Predigt des Ketzermeisters, dann die Verlesung der Anklage mit dem Hinweis Friedrich Reiser wäre ein Ketzer dreier Sekten nemlich ein Waldenser, genant die Armen von Lucdun; ein Beheimscher und ein Taborischer und schließlich der Widerruf und Abschwur der Ketzer. Im Anschluss daran muss der Hauptangeklagte seine vielen Bücher dem Feuer übergeben. Nun stellt der Inquisitor fest können die Angeklagten vom Bann gelöst werden, d.h. ihre Exkommunikation wird aufgehoben. KW - Reiser, Friedrich 〈1401-1458〉 KW - Waldenser KW - Reiseweg KW - Priester KW - Taboriten KW - Bischof Y1 - 2012 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-210658 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-21065 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-21065 VL - 6 SP - 41 EP - 48 ER -