TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Bahn, Peter T1 - Bretten und der Landshuter Erbfolgekrieg BT - überörtliche Zusammenhänge und Auswirkungen JF - Brettener Jahrbuch für Kultur und Geschichte N2 - Die Belagerung Brettens (des damaligen „Brettheim“) durch das Heer Herzog Ulrichs von Württemberg im Rahmen des Landshuter Erbfolgekrieges von 1504 stellt eines der einschneidendsten Ereignisse der Stadtgeschichte dar und wirkt (keineswegs nur in der Erinnerung) auf vielfältige Weise bis heute fort. Allerdings sind die seinerzeitigen lokalen Ereignisse, derer 2004 im Rahmen von verschiedenen Jubiläumsaktivitäten gedacht wird, kaum in ihrer gesamten Dimension und Tragweite zu verstehen, wenn man bei einer rein stadtgeschichtlichen Sichtweise und Interpretation verharrt. Die Belagerung der kurpfälzischen Amtsstadt im Frühsommer 1504 war viel mehr ein Mosaikstein im Muster sehr viel größerer und weiter reichender Konflikte, die sich bereits in den beiden vorangegangenen Jahrhunderten allmählich angebahnt hatten und die nach Ausbruch des Krieges ihre Entladung auf zahlreichen Schauplätzen im gesamten süd- und südwestdeutschen Raum fanden. Das in vielerlei Hinsicht folgenreiche Brettener Geschehen jener Zeit, das in seinen Einzelvon am ausführlichsten in der Chronik von Melanchthons Bruder Georg Schwartzerdt überliefert ist, lässt sich daher - insbesondere auch hinsichtlich seiner längerfristigen Auswirkungen - nur im Kontext der Gesamtereignisse jener Zeit erklären und bewerten. KW - Kurpfalz KW - Bretten KW - Landshuter Erbfolgekrieg KW - Belagerung KW - Militär KW - Geschichte Y1 - 2003 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-238791 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-23879 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-23879 VL - N.F. 3 SP - 45 EP - 57 ER -