TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Schönleber, Werner T1 - Lahr als Atomwaffenstandort? BT - Gerüchte und Wahrheit über einen alten Verdacht JF - Geroldsecker Land N2 - Die Enthüllungsstory „Lahrs atomares Geheimnis“ ließ eines der bestgehüteten Geheimnisse der Lahrer Militärgeschichte platzen. Von 1963 bis 1966 lagerten 15 Atombomben auf dem Flugplatz. Eine kleine, in Lahr stationierte US-Amerikanische Einheit (Detachment) der US Air Force Europe (USAFE) bewachte, pflegte und inspizierte die Bomben permanent. Im Kriegsfall sollte die französische Luftwaffe ihre Flugzeuge mit diesen Bomben bestücken und über festgelegten Zielen abwerfen. Der Rückzug Frankreichs aus der militärischen Integration sorgte für die Stationierung der Royal Canadian Air Force (RCAF). 1969 verlegte sie für ein Jahr US-Atomwaffen von Zweibrücken nach Lahr. Erst der Abzug der RCAF nach Söllingen sorgte für den Abzug der Nuklearwaffen. Die kanadische NATO-Brigade brachte aus ihrem vorherigen Standort keine Nuklearwaffen nach Lahr mit. Der Verdacht auf Nuklearwaffen auf dem Flugplatz keimte in der verschärften Situation des Kalten Krieges zu Beginn der 80er Jahre auf, war aber unbegründet. KW - Lahr/Schwarzwald KW - Flugplatz KW - NATO KW - Militär KW - Luftwaffe KW - Kernwaffe Y1 - 2020 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-240857 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-24085 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-24085 VL - 62 SP - 106 EP - 123 ER -