TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Kaufmann, Klaus G. T1 - Scharfrichter und Wasenmeister im alten Straßburg BT - verwandtschaftliche und herrschaftsübergreifende Beziehungen der Nachrichter und Abdecker über den Rhein vom 16. bis zum 18. Jahrhundert JF - Die Ortenau N2 - Der Scharfrichter, der mit der Schärfe des Schwertes richtet, wird, da er nach dem Spruch des „Hohen Gerichts“ richtet, auch als Nachrichter bezeichnet. Die lateinische Bezeichnung für ihn ist: „carnifex“. Für das „Römische Reich deutscher Nation“ gilt als früheste Nennung eines „professionellen Scharfrichters“ das Jahr 1276 für die Stadt Augsburg. Just in diese Zeit fällt auch die Loslösung der Straßburger Bürger von der bischöflichen Herrschaft des Straßburger Bischofs Walther von Geroldseck, ausgelöst durch die Schlacht bei Hausbergen im Jahre 1262. Damit kann man davon ausgehen, dass in der Folge mit diesem Jahr nicht nur die Reichsunmittelbarkeit, sondern auch der Blutbann verliehen worden ist. Wer die „Hohe Gerichtsbarkeit“ innehat, ist rechtlich befugt, einen Scharf- oder Nachrichter in seinen Dienst zu stellen. Der Straßburger Scharfrichter tritt im Jahre 1286 ans Licht der Geschichte. KW - Straßburg KW - Oberrheinisches Tiefland KW - Abdecker KW - Scharfrichter Y1 - 2019 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-207931 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-20793 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-20793 VL - 99 SP - 117 EP - 144 ER -