TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Huger, Werner T1 - Die „Altstadt“ Quelle BT - Wasser von siedlungsgeschichtlicher Bedeutung JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Das Wort „Wasser“ fehlt in keiner Sprache der Welt. Das Wasser ist eine der Grundlagen des Lebens. Im Kreislauf des Wassers sind es schließlich immer wieder die Quellen die uns das unverzichtbare Nass spenden. In ihrer siedlungsgeschichtlichen Bedeutung sind sie Auslöser für Standortentscheidungen. Oft bilden sie in der geschichtlichen Entwicklung den Mittelpunkt eines Ortes oder werden über Brunnenzuleitungen zu einem solchen. Wege führen zu ihnen hin, gehen von ihnen aus oder führen als Naturwege an ihnen vorbei. Die Römerstraße von Hüfingen nach Rottweil wurde mit ihrer Trassierung zwischen Donaueschingen und Zollhaus (VS) entlang des Quellhorizonts im Muschelkalk geführt (z.B. Quelle Entenfang). Ihr Ausbau war für diesen Teil der im 1. Jahrhundert n. Chr. von den Römern in Obergermanien hinzu gewonnenen Gebiete verkehrs- und versorgungstechnisch erforderlich. Auf der Westseite der Schichtstufe des Muschelkalks, der Flanke zum Brigachtal, war es nicht anders. Keltische, römische und alemannische Spuren belegen die Nachhaltigkeit der Siedlungsaktivitäten. Im Umfeld der heutigen Villinger Friedhofskirche‚ die als Aussegnungshalle dient, und bis um 1530 Pfarrkirche der Stadt jenseits der Brigach war, lag einst das Dorf, fälschlicherweise gelegentlich als „Altstadt“ bezeichnet. KW - Villingen-Schwenningen-Villingen KW - Quelle 〈Hydrologie〉 Y1 - 2003 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-166040 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16604 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16604 VL - 26 SP - 20 EP - 30 ER -